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Studien zu Aus- und Neubaustrecken in Südwestdeutschland

Fotos zu einer vorgeschlagenen S− Bahn- Strecke Kirchheim- Bad Boll

Diese Fotoseite gehört zu einem Streckenvorschlag, der von mir nicht im Detail untersucht und daher auch nicht genauer beschrieben worden ist. Dies schien mir nicht erforderlich, weil Überlegungen in dieser Richtung in der Voralbregion schon seit vielen Jahren im Gespräch sind. Weil ich dazu jedoch nur textliche Erwähnungen, aber keine Pläne oder Bilder finden konnte, habe ich die Gegend mit dem Fahrrad erkundet. Einige Fotos möchte ich Ihnen nicht vorenthalten, anhand derer ich einige Bemerkungen zu eventuellen Problemstellen anbringen kann.

Die Ziele dieser S- Bahn und ihre Einfügung in das Gesamtnetz nach Inbetriebnahme von Stuttgart21 habe ich mit einer Übersichtskarte im Anhang 2 meiner Kommentare zum S21- Stresstest dargestellt. Hier eine Liste auch der anderen Kapitel:
Einleitung und Quellen
Kapitel 1, Fahrplan, Zu- und Abfahrten in der Spitzenstunde
Kapitel 2, Bemerkungen zu den Zusatzzügen
Kapitel 3, Fahrstraßenausschlüsse
Kapitel 4, Auswirkungen einer Tunnelsperrung
Kapitel 5, Umsteigebeziehungen und Durchverbindungen außerhalb der Spitzenstunde
Kapitel 6, Stress auf den Bahnsteigen
Kapitel 7, Zusammenfassung, Ergänzungen und Konsequenzen
Anhang 1: Sammlung von leistungsfähigeren Kompromissvorschlägen;
Anhang 2: Das Netz aufwertende Behelfe zum minimalen S21, Beispiel Voralb- S-Bahn
 

 

Beginnen will ich mit einem Foto, das Sie so ähnlich vielleicht schon in der Presse gesehen haben. Es ist die erste für die Schnellfahrstrecke fertiggestellte Brücke bei Aichelberg, am Fuße des hohen Dammes und der Brücke der Autobahn.


 

Das folgende Bild 2, eine Ausschnittsvergrößerung eines Panoramabildes von südwestlich von Weilheim aus aufgenommen, bringe ich nur, um die Höhenverhältnisse zu verdeutlichen. Die SFS- Brücke von Bild 1 sieht man im Tal, rechts des Hochspannungsmastes, vor den oberen Häusern Aichelbergs. Weil eine S− Bahn- Strecke eine größere Steigung als die SFS haben darf, kann sie etwa in Bildmitte die SFS überqueren und die Autobahn unterqueren. Vielleicht lässt man sie aus Lärmschutzgründen auch noch einige hundert Meter des etwa auf Autobahnhöhe dahinterliegenden Hügels untertunneln.


 

Von der Autobahnanschlussstelle Aichelberg geht es Richtung Göppingen wellig weiter, wobei eine Bahntrasse neben dem Autobahnzubringer abwechseld auf einem einige Meter hohen Damm und durch ebenso tiefe Einschnitte verlaufen würde. Nach etwa 1600m in erst nördlicher, dann östlicher Richtung sieht man links die ersten Häuser von Zell. Weil von hier auch die kürzeste Straße zum nördlich gelegenen Ortskern geht, wäre hier der geeignete Platz für eine Station. Auch rechts der Fernstraße könnte sie liegen, außerhalb des folgenden Bildes 3.


 

Bild 4 (unten): Am öslichen Ortsende von Zell kommt die Bebauung bis an die Fernstraße. Weil hinter diesem Hügel ein Tal folgt, das etwas tiefer als die bisherigen eingeschnitten ist, wird man diesen Abschnitt ohnehin mit einem je nach Lärmschutzanforderungen 300m bis 600m langen Tunnel unterfahren.


 

Bild 5 (unten): 300m weiter als beim vorigen Bild, auf der anderen Hügelseite, mit Blick auf Bad Boll. Im Hintergund erstreckt sich Boll über die ganze Bildbreite und noch weiter über den linken Bildrand hinaus, aus mehreren Orsteilen bestehend. Es gibt keine Lücke in der Bebauung, also wird ein Tunnel erforderlich. Sein Portal wäre voraussichtlich am linken Bildrand im übernächsten Tal, von der Straße aus nicht sichtbar.


 

Zum Schluss noch in Bild 6, wie es vor einem Jahr an der ehemaligen Endstation in Boll aussah. Es ist eine Ausschnittsvergrößerung, weil das als Wohnhaus genutzte Bahnhofsgebäude in diesem Zusammenhang nicht interessiert. Die Distanz vom Bahnhof bis zu den geradeaus sichtbaren Häusern reicht für eine Rampe hinab zum Tunnelportal aus. Heute ist dieser Blick durch einen im Vordergrund neu gebauten Kinderspielplatz teilweise versperrt. Das Gleis, rechts, liegt aber noch.


 

Von hier bis Göppingen könnte weitgehend die alte, stillgelegte Bahnstrecke verwendet werden. Dazu hätte ich auch einige Ideen und Fotos. Ich bin mir allerdings sicher, dass es dazu Leute gibt, die sich dort besser auskennen. Daher möchte ich diesbezüglich dem Verein nicht vorgreifen, der sich für die Wiederbelebung des Boller Bähnles einsetzt, siehe www.voralbbahn.de.

Hier nur soviel: Die wichtigen Brücken im Göppinger Stadtgebiet über Fils, alte und neue Bundesstraße 10 machen einen guten Eindruck. Vor allem hatte ich nicht erwartet gehabt, dass man über die autobahnähnliche Schnellstraße und parallele Ortsstraßen/Radwege hinweg eine moderne, lange Brücke spendiert hat. Offensichtlich hat es damals dort noch Güterverkehr zum Industriegebiet Holzheim gegeben.

 
 

Stand 01.05.12                                           Zurück zur Startseite