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Etappenunterkünfte der Griechenlandreise

Die Radreise fand Ende April, Anfang Mai 2002 statt. Der Termin wurde kurzfristig nach der Großwetterlage gewählt. Schon bei der Reisevorbereitung im Winter war daher klar, dass es mit den Etappenunterkünften nicht so einfach wie in Deutschland oder Frankreich sein würde. Schließlich liegt der Termin vor der Reisesaison. Andererseits war ich vor dem Reisechaos in den Tagen um das griechische Osterfest gewarnt worden, und das fiel mitten hinein.

Zu den Vorbereitungen gehörte daher eine ausführliche Internet - Recherche bezüglich Hotels. Als ergiebigste Quelle erwies sich 2002 das Verzeichnis Filoxenia. Es wurden nur solche Orte angesteuert, für die mehrere Hotels angegeben waren, in der Hoffnung, das wenigstens eines geöffnet haben würde. Zum Glück gab es auch Hotels, die dort nicht verzeichnet waren, denn die aus der Liste waren oft noch alle geschlossen.

Im Folgenden einige regionale Unterschiede und allgemeine Erfahrungen. Am Ende dann noch einiges über die Probleme bei der Abendverpflegung.

Ankunft in Kavala:Wegen Flugplatz und Hafen einige internationale Hotels.

1. Etappe, Ierissos: Kleiner Ort. Ich hatte damit gerechnet, erst in den folgenden größeren Orten fündig zu werden

2. Etappe, Nea Moudania: Angebot schlechter als erwartet. Erst die Auskünfte eines Taxifahrers führten mich zu dem einzigen geöffneten Hotel.

3. Etappe, Halkidona: Zufallsfund eines guten Straßenhotels.

4. Etappe, Platamonas: Riesige Liste, aber fast alle Hotels noch geschlossen. Nach etwas Suchen aber gut untergekommen.

5. Etappe, Karditsa: Großstadthotel gut ausgeschildert. Kenner hätten vielleicht ein besseres gefunden.

6. Etappe, Lamia: Stillgelegte Stadthotels deuteten auf Neubau am Stadtrand hin. In der Nähe der Fernstraßen tatsächlich gefunden, optimal!

7. Etappe, Thiva: Lautes Stadthotel, sonst nichts gesehen.

8. Etappe, Korinthos: Kein Hotel an Ufer, Hafen oder Strand gefunden, alle Hotels beieinander im lauten Zentrum. Trotzdem gut und leise übernachtet (Innenhof).

9. Etappe, Kandia: Wegen Straßensperrung in Orte verschlagen, wo das einzige Hotel, ein Strandhotel, mit Ostergästen voll belegt war. Zu einem Vermieter von Ferienapartments durchgefragt. Der improvisierte, so dass ich übernachten konnte.

10. Etappe, Tripoli Ort im Chaos der Ostervorbereitungen. Eine Hotelsuche mit dem Auto wäre unmöglich gewesen. Aber mit dem Rad konnte ich schauen, welches Hotel ruhige Zimmer nach hinten hat.

11. Etappe, Klitoria: Auch dieser Ort war ursprünglich nicht als Etappenort vorgesehen und nicht auf das Hotelangebot hin im Internet überprüft worden. Nach den bisherigen Erfahrungen tippte ich auf zwei Hotels. So war es auch, das erste war voll belegt, das zweite super.

12. Etappe, Rodini: Auf dem Weg nach Patra, wo es viele internationale Hotels gibt, fand ich ein ruhiges Strandhotel, das schon in Sparbetrieb geöffnet war.

Restaurants in der Vorsaison

Die meisten Hotels hatten kein eigenes Restaurant (Estiatorio). Normalerweise wurde ich auf ein mehr oder weniger weit entferntes Restaurant verwiesen. Wenn es in Fußgängerentfernung lag, habe ich es besucht. Über eine unbeleuchtete Landstraße in den nächsten Ort zu radeln, dazu hatte ich aber keine Lust. Meine gute Zweithose sollte ihre Bügelfalte behalten, damit ich auch in einem drei- Sterne- Hotel noch ins Restaurant gehen konnte. Ich habe mich also oft nicht nur mittags, sondern auch abends selbst verpflegen müssen.

Mittags ins Restaurant zu gehen, habe ich schon vor Jahren abgeschafft. Einerseits ist man verschwitzt und fühlt sich in besseren Lokalen fehl am Platz (In der vorderen Stube eines Landgasthofes in Deutschland habe ich da keine Hemmungen). Zweitens ißt man doch mehr als man will, und das behindert dann doch beim Weiterfahren. Im bergigen Griechenland wäre es undenkbar gewesen.

Das Essen in den meisten Estiatorios /Tabernas war billig, aber oft auch recht mäßig. Wie auch letztes Jahr in Süditalien musste ich die Erfahrung machen: Alle guten Köche sind wohl jetzt in Deutschland tätig. So gut wie in einem griechischen Restaurant in Bochum habe ich in Griechenland nie essen können. Wer gut griechisch kann, hat da natürlich mehr Chancen als ich, denn wie in Italien sind Speisekarten unüblich. Die Einheimischen verhandeln lange und bekommen dann sicher auch mal anderes als das, von dem der Kellner den englischen Ausdruck kennt. Zum Glück lernte ich schnell, dass ich ausdrücklich griechischen Salat verlangen musste. Der war immer besser, als was sonst dem Ausländer zuliebe angerichtet wurde.

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