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Historische Fiktion und/oder Science- Fiction

Begriffsverwirrungen

Wenn ich eine Geschichte erzähle, die Geschichte im anderen Sinne des Wortes ist, ist es eine historische Geschichte. Dabei wird sich die Geschichte um so mehr von der Geschichte entfernen, je mehr ich meiner Phantasie freien Lauf lasse. Eine Biografie z.B. erlaubt nur wenig Ausschmückung zwischen den historischen Tatsachen. Man kann im anderen Extrem einen total frei erfundenen Roman vor einem historischen Hintergrund ablaufen lassen. Dann wirkt das nicht anders als ein Heimat- Hintergrund, Politik-, Kriegs-, Kriminal- usw.-Hintergrund. Man wechselt im Roman nur die Vokabeln aus.

Science- Fiction- Romane gibt es auch viele dieser Qualität. Man nehme einen alten, im Wilden Westen spielenden Abenteuerroman und tausche die Worte aus gegen galaktische Zungenbrecher. Interessanter sind die Romane, die gegenwärtige Probleme und Gefahren in die Zukunft extrapolieren. Mich persönlich fesseln jedoch am meisten die technischen Themen. Da wir schon in dem technischen Schlaraffenland leben, das vor fünfzig Jahren in Zukunftsromanen vorhergesehen wurde, ist für die weitere Zukunft kaum noch Bedarf an neuer technischer Science- Fiction. Auch die noch nicht in Erfüllung gegangenen Menschheits- Träume wie Zeitreisen oder Roboter- Lebenspartner sind schon längst in Science- Fiction durchgekaut.

Die heutige Technik arbeitet größtenteils im Verborgenen. Nicht die Technik, sondern die Oberfläche oder das Design können faszinieren. Vor hundert oder auch noch vor fünfzig Jahren war das anders. Da konnte man die meiste Technik anfassen, wenn man keine Angst vor dreckigen Händen, Verbrennungen oder einem Stromschlag hatte.

In solcher Umgebung konnte auch faszinierende Science- Fiction entstehen, damals im deutschen Sprachraum "Utopischer Roman" genannt. So etwas kann man auch heute schreiben, aber wie nennt man das dann? Es ist die Zukunft, von damals aus gesehen. Aus heutiger Sicht ist es aber Vergangenheit, denn wir wissen, dass es anders gekommen ist.

Kennzeichnung

Bei einem Buch kann man in der Einleitung den Leser darauf hinweisen, wo die historische Realität aufhört und die Fiktion anfängt. Im Internet werden keine Einleitungen mehr gelesen. ( Sie sind kein typischer Internet- Leser, wenn Sie hier gelandet sind. ) Man ist von einer Suchmaschine auf die Seite gekommen, liest zwei Zeilen, wundert sich über den nicht zeitgemäßen Schwachsinn und klickt auf den Zurück- Knopf. Oder es ist das, was man sucht. Dann liest man aber auch nicht weiter, sondern nimmt die Fiktion als Tatsache und zitiert sie als solche in seiner Arbeit.

Ich habe mir überlegt, ob ich nach jedem Satz "Achtung!Fiktion" einfügen muss. Das sieht aber zu blöd aus. Die beschworene Faszination wird sich beim Leser nur einstellen, wenn er vergisst, dass er im Zeitalter von Stuttgart-21-Ideen lebt. Einige Schildchen am Rand mit der Aufschrift "Historische Fiktion, Science Fiction" müssen reichen.

Rechtschreibung und Textbild, Zeichnungen

Perfekt könnte die Illusion nur dann sein, wenn ich die damalige Rechtschreibung und damals übliche Lettern benutzen würde. Aber dazu konnte ich mich nicht durchringen. Ich habe ja nach Jahren selbst die heute gültige Rechtschreibung noch nicht 100−prozentig verinnerlicht. Auch bei den verwendeten Begriffen wird mir sicher hier und da ein Fehler durchrutschen, aber ich hoffe, es wird nicht auffallen.

Wenn ein Konstrukteur im Ruhestand, der noch aus Lehrbüchern der hier thematisierten Zeit gelernt hat, meine Zeichnungen ansieht, wird die Illusion leider verfliegen. Damals hat man meistens gläserne Objekte dargestellt. Dem Betrachter wurde es überlassen, herauszufinden, welche Kanten wirklich sichtbar sind, und welche im Inneren oder auf der Rückseite liegen. Auch bei den Schnitten brauchte man damals einige Geduld, um die Zusammenhänge zu erfassen. Papier wurde billiger, am Computer verteilte man die Elemente auf viele Ansichten. Dann kam 3D und Kamerafahrt durch die Konstruktion. Da hat man heute verlernt, die alten Zeichnungen zu lesen, diese Schnittmusterbögen oder geschwärzte Spinnweben.

Bis zu einem gewissen Grad habe ich nach alter Art gezeichnet. Wo dies für Laien zu unübersichtlich geworden wäre, habe ich einen vielleicht etwas speziellen Stil gewählt, der hier und da bewusst auch gegen die DIN- Zeichnungsnormen verstößt.

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