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Eisenbahn ab Epoche 1 :        

 

 

Geschichte der Bahnstrecken :

 

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Eisenbahn Epoche 2

 

Geschichte der Bahnstrecken, einführende Karten A

Bis 1870 vor topografischem Hintergrund

Für die in den Jahren 1864 bis 1870 fertiggestellten Bahnstrecken gilt dasselbe wie für die des vorhergehenden Zeitraums: Einige einfache Strecken vorwiegend im Norden. Viele Strecken mittlerer Schwierigkeit, die jedoch dadurch entschärft wurden, dass man kurvigere Trassen wählte und um die Problemfälle herumfuhr. Deshalb sollen diesmal nur drei typische Vertreter herausgepickt werden:

L : Landrücken südlich Fulda : Die landschaftlichen Verhältnisse sind hier ähnlich wie bei der zur 1858-er Karte beschriebenen Zaberner Senke, hier nur West und Ost vertauscht. Von Hanau her das langsam immer steiler ansteigende Tal, das jäh vor einem Riegel endet. Im Nordosten, von Fulda her, kein so großer Höhenunterschied. Nach alter, kompromissloser, manchmal ja fast brutaler Trassierungsart hätte man schon weit westlich Schlüchtern mit dem Aufstieg begonnen. Mit vielen Kunstbauten hätte man eine Höhe erklommen, wo ein 1 bis 2 km langer Tunnel den Landrücken durchstoßen hätte. 1914 ist dort etwas tiefer der 3576m lange Schlüchterner Tunnel gebaut worden.

1868 wählte man eine wesentlich billigere Lösung: Eine Zickzack- Kehre im Kopfbahnhof Elm, der dann allerdings 1872 mittels der Strecke nach Gemünden und Würzburg doch noch zum Durchgangsbahnhof wurde.

N : Oberes Neckartal als Beispiel für eine typische Talstrecke. Soweit es mit Kurven irgendwie zu machen war, wurden Neckarbrücken vermieden. Diese Fernstrecke Stuttgart- Zürich wurde daher in den 1980-er Jahren zur ersten Pendolino- Strecke Deutschlands auserkoren. Nördlich Rottweil sind die Talwindungen aber so eng, dass es nicht ohne Brücken und Tunnels ging.

A : Altmühltal Treuchtlingen- Eichstätt : Ich habe noch nicht herausgefunden, woran es liegt, dass diese Strecke, die in einem ähnlich tief eingeschnittenen Tal liegt, mehr nach Fernstrecke als nach Sparstrecke aussieht. Vielleicht einfach, weil der eingebremste Abschnitt kürzer ist, und man durch herrliche Landschaft abgelenkt ist.

Nicht mit Buchstabenschildchen versehen ist in dieser Karte östlich von Chemnitz das Hetzdorfer Viadukt, das bereits in Zusammenhang mit den anderen berühmten sächsischen Viadukten erwähnt wurde.

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Karten B
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