|
Geschichte der Bahnstrecken, einführende Karten ABis 1849 vor topografischem HintergrundSchon unter den ersten Bahnstrecken gab es einige, die mit schwierigen topografischen Bedingungen fertigzuwerden hatten. Aber es waren doch Ausnahmen, denn im Großen und Ganzen hat man dort investiert, wo mit dem Geld gewinnträchtige Fernverbindungen geschaffen werden konnten. Man wählte einfaches Gelände, auch wenn dadurch so manche Stadt neben der Strecke ohne Bahnhof blieb. Es gab noch keine Konkurrenz, und die neue Strecke zog allen Verkehr auf sich. Besonderheiten: A : Bei Aachen musste der Talkessel sowohl Richtung Köln als auch Richtung Belgien durch einen Tunnel verlassen werden. Letzterer, der Buschtunnel, liegt so nah und hoch, dass eine 2,6% Steilstrecke gebaut werden musste. H : Steilstrecke Erkrath- Hochdahl: Im wesentlichen für den Gütertransport entstand die Strecke Wuppertal- Düsseldorf (WIKI) fast der Luftlinie folgend. Der Steilabschnitt wurde zuerst mit Seilzug betrieben. S : Schiefe Ebene, Neuenmarkt Richtung Hof: Auch hier war eine Seilzug- Lösung in Erwägung gezogen worden. Man entschied sich aber für eine teurere aber zukunftsichere, dem Gelände optimal angepasste Trasse mittlerer Steigung (WIKI). T : Tunnel durch den Seulingswald: Auf der Strecke Eisenach- Bebra- Kassel ( WIKI + WIKI ) musste die Wasserscheide zwischen Werra und Fulda überwunden werden. Hier war man weitsichtig genug, in einen der ersten längeren Eisenbahntunnel, den 983m langen Hönebacher Tunnel zu investieren. P : Pfälzerwald: Am Ende dieser ersten Periode ging 1849 auch die schwierige Teilstrecke der Verbindung Ludwigshafen- Kaiserslautern- Saarbrücken ( WIKI) in Betrieb. Im engen, gewundenen Tal waren viele Brücken und kürzere Tunnel erforderlich, und am Ende bei Kaiserslautern der 1349m lange Heiligenberg- Tunnel. |
|
|
|