Technische Hobbies        

 

 

Solarkollektor:

 

Zusammenfassung 1993
Ausführlicher Bericht 1992:
   Einleitung
   Der Vakuum-Röhrenkollektor
   Geschlossene Systeme
   Offenes S., Kollektorentleerung
   Offenes System mit zwei Boilern:

 

      Anlage mit zwei Pumpen

         Pumpe mit Zweiwegeventil

      Steuerung und Betrieb
      Beurteilung

   2-Boiler-Anlage des Verfassers
   Ausblick
   Anhang

 

Reise- Fahrrad

Eisenbahn Epoche 1

Eisenbahn Epoche 2

 

Anlage mit einer Pumpe und Zweiwegeventil

Die im vorigen Kapitel erwähnten Probleme mit den Rückschlagventilen vermeidet die in Bild 6 ( hier unten) gezeigte Anlage. Sie hat nur eine Pumpe, deren Zulauf durch ein Zweiwegeventil zwischen den beiden Boilern umgeschaltet wird.

An das Zweiwegeventil sind folgende Forderungen zu stellen: Der Querschnitt des geöffneten Ventils soll so groß und die Strömung so ungestört sein, dass kein nennenswerter Druckabfall entstehen kann. Zwischenstellungen werden nicht benötigt. In den Endstellungen sollen die Ventilscheiben gut abdichten, um ein Vermischen zu verhindern.

Diese Anforderungen werden von einem Mischventil, wie es in Zentralheizungen verwendet wird, einigermaßen erfüllt, allerdings zu einem hohen Preis. Nachteilig ist auch die große Übersetzung des Getriebemotors. Das Umschalten dauert bei einigen Fabrikaten minutenlang.

Man kann auch zwei Kugelhähne miteinander koppeln. Sie sind schwergängig und brauchen einen starken Getriebemotor. Inwieweit Kugelhähne für dauernden Betrieb geeignet sind, ist dem Verfasser nicht bekannt. Das hängt wohl sehr von Verunreinigungen des Wassers ab.

Die größte Betriebssicherheit und die leichteste Wartung bieten wohl ganz normale Absperrhähne. Wegen des verwinkelten Querschnitts muss man allerdings eine sehr große Ausführung nehmen, um den Durchflußwiderstand klein zu halten. Wem das Aussehen also nebensächlich ist, der kann über Adapter zwei 1-Zoll Ventile so zusammenschrauben, dass sie von einem Motor betätigt werden können.

Experimentiert wurde auch mit den großen Rückschlagventilen. Wenn sie statt durch ihre schwache Feder durch einen Stößel geschlossen werden, sind sie so dicht wie ein Absperrhahn. Der Stößel lässt sich leichter motorisch bewegen als die Schraubachsen eines Absperrhahns. Nachteilig ist, dass man die Dichtungen der Rückschlagventile nicht erneuern kann.

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Stand 30.10.06